Heute ist es endlich soweit! Voller Vorfreude steige ich um 6.00h aus dem Bett. Es fühlt sich wie der Aufbruch zu einer magischen Reise an. Einer Reise zu mir selbst, um mich noch mehr zu spüren, meinen Körper noch feiner wahrzunehmen. Der Vollmond ist fast da und somit hat sich das fastenfreundliche Zeitfenster geöffnet. Zum falschen Zeitpunkt könnte der Beginn einer Fastenkur extrem anstrengend und auch der weitere Verlauf sehr mühsam werden. Es gibt den richtigen Zeitpunkt für alles. Das steht schon im gleichnamigen Buch von Johanna Paunger, die zum Thema Mondwissen einige sehr gute und nützliche Bücher geschrieben hat. Also, los geht’s! Seit Tagen liegt das passende Buch von Sabine Wacker "Basenfasten, das große Kochbuch" aufgeschlagen in Reichweite, hab immer mal wieder reingeschaut, Infos gesammelt und mich somit innerlich auf dieses Projekt vorbereitet. Meine Absicht ist formuliert, ich möchte leichter und klarer werden, um die anstehenden Entscheidungen in meinem Leben möglichst zielführend treffen zu können. Das Ziel – mehr Freiheit beim Arbeiten, noch mehr Freude für meine Aufgaben, genug Energie um dazwischen immer mal wieder zu tanzen und ... möglichst viele Menschen zu einem natürlichen Leben auf vielfältigsten Ebenen zu inspirieren. Das Fasten ist ein großer Schritt für mich, denn – ich liebe es zu essen. Köstliches Essen motiviert und inspiriert mich; mit gutem Essen kann man mich zu fast allem verführen und es hilft mir auch, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Fasten dagegen erschien mir lange eher als eine Bedrohung, gerade jetzt, wo es draußen so ungemütlich geworden ist. Auf das teilweise auch tröstende Essen komplett zu verzichten, war mir zu radikal. Aber beim Basenfasten kann ich essen, soviel ich will, nur eben keine säurebildenden Lebensmittel. Sabine Wackers Buch gibt die nötigen Basics zur Methode und noch viele nützliche Tipps dazu. Vorsichtshalber vertiefe ich mich jetzt lieber nochmals darin, bis später. 10.30h Nach einem großen Glas heißem Wasser, ein paar Yogaübungen und danach einem kleinen, frischgepressten Orangensaft war ich eine Stunde draußen. Mir wurde ein superschöner Eifelmorgen geschenkt, Raureif glitzerte in der Morgensonne. Das Leben ist schön und ich fühle mich wohl in der Bewegung und mit diesem Wintermorgen. Mein Entschluss leichter zu werden fühlt sich gut an. Während ich einen Hügel herunterlaufe, kann ich die Leichtigkeit schon ansatzweise spüren. Gut erfrischt – an der Grenze zum Mich-angefroren-Fühlen – ist meine warme Wohnung ein wahres Geschenk. So kann ich eine meiner Lieblingsübungen gleich integrieren: Dankbar sein – das wirkt Wunder… dazu später mehr. Ich esse drei frische Walnüsse und eine kleine Banane und bin satt. Frische Walnüsse und Mandeln sind basisch, schreibt Frau Wacker. Geht doch. :-) Ich muss später unbedingt meine Teeschublade nach basischen Tees durchforsten, um für eventuelle Notfälle gerüstet zu sein. Ich habe das Glück, von einer Freundin mit frischem Quellwasser versorgt zu werden, noch ein Grund für die Dankbarkeitsliste. ( Idee : Möglichst viele Gründe zu finden dankbar zu sein, hebt die Stimmung ungemein). Alles ist gut und wird sogar noch besser. 18.30h Eigentlich bin ich spät dran, das Abendessen sollte, laut Buch, spätestens um 18Uhr sein. Ich koche mir eine Süßkartoffelsuppe mit Chili und frischen Spinatblättern, die am Ende in die Suppe kommen. Sehr lecker. Ich fühle mich zufrieden, der Abend kann beginnen. ... und noch zwei Rezepte :-) Kakao mit Mandelmilch und Kokosblütenzucker Ein veganer Kakao, der superlecker schmeckt, als Dessertvariante in Espressotassen gefüllt, ersetzt er (fast) den Espresso… 100g Mandeln über Nacht in Wasser einweichen, zugedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen. Morgens abspülen und dann im Kühlschrank aufbewahren(max. 2-3 Tage) bis der Kakao gemacht wird. Die Mandeln mit 4-10 Datteln ohne Stein im Blender 2-3 Minuten zu Mandelmilch werden lassen. Diese in einen Topf langsam erhitzen, nach Geschmack Chilipulver, Zimt, Muskat, Kardamom, Nelkenpulver hinzufügen. Wenn die Flüssigkeit gut warm ist, 2-4 EL reines Kakaopulver mit dem Schneebesen unterrühren und das Ganze dann weiter erhitzen. Kurz vorm Kochen von der Platte nehmen und in Tassen gießen. Wer mag kann noch etwas Sojacuisine aufschlagen, ersetzt die Schlagsahne. Brokkoli-Koriander-Kokossüppchen 10min 150-250g Brokkoli 1TL - 1EL Kokosöl 1/2- TL Koriandersamen oder frischen Koriander, nach Saison & nach Geschmack Tamari oder herkömmliche Sojasauce 250ml Wasser Den Brokkoli in kleine Röschen zerteilen, mit dem Wasser zum Kochen bringen, 3-4 min leicht köcheln, dann noch 5 min ziehen lassen, nicht länger kochen, sonst geht die knackige grüne Farbe weg! In eine Suppenschale gießen und die Tamari sowie das Kokosfett dazu geben. Ergänzungen: frischer Ingwer, Chili, Shitake Pilze…. Kräuter Categories
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